Denken Sie gerade darüber nach, warum ihre letzte Stromrechnung so hoch war und wie Sie die Abschläge bezahlen sollen?

Denken Sie gerade darüber nach, warum ihre letzte Stromrechnung so hoch war und wie Sie die Abschläge bezahlen sollen?

Die Energiepreise in Deutschland steigen praktisch jährlich! Die Liberalisierung des Strommarktes und die Einführung der Strombörse haben dem Verbraucher eigentlich nicht wirklich etwas gebracht. Stattdessen drehen die vier größten deutschen Stromanbieter immer weiter an der Preisschraube – mit der Begründung der hohen Wartungskosten und der imensen Steuern usw. Die Wahrheit ist aber, dass alle vier in den Jahren 2008 und 2009 Gewinne – nicht nur Umsätze – in Milliardenhöhe eingefahren haben. Das eigentlich Überraschende und Erschreckende daran ist aber, dass wir Endverbraucher selbst daran schuld sind, wenn wir zuviel für Strom oder Gas bezahlen. Es ist einfach, die Schuld bei den Energieversorgern zu suchen, aber die Energieversorger sind Unternehmen, die profitorientiert arbeiten. Es bringt absolut nichts, wenn Sie Ihren Unmut gegen die Energieversorgungsunternehmen äußeren – Ihre Strom- oder Gasrechnung wird dadurch nicht geringer. Was erwarten Sie denn auch? Etwa dass die regelmäßig die Strom- und Gaspreise senken? Doch Sie können schon jetzt der nächsten Stromrechnung entgegenwirken.

Was können Sie tun, um Energie zu sparen und damit die Umwelt und den eigenen Geldbeutel zu schonen?
Ich stelle Ihnen an dieser Stelle eine kleine begründete Liste von Maßnahmen vor, die sich in jedem Haushalt einfach umsetzen läßt, gebe Ihnen anschließend allgemeine Tipps und am Ende dieses Beitrages erfahren Sie, wie Sie mit dem gesenkten Verbrauch schon die nächste Stromrechnung senken können!

Vielleicht haben Sie die nachfolgenden Tipps alle schon mal gelesen oder in einem Fernsehbericht gesehen. Lesen Sie sie sich trotzdem durch. Ich habe mir extra die Mühe gemacht, sie auch schlüssig zu begründen, aber vor allem: Setzen Sie einen nach dem anderen in Ihrem Haushalt um! Ich weiß, dass die Sie die Wirkung erst am Ende des Abrechnungszeitraumes auf Ihrer Stromrechnung sehen, aber das ist kein Grund diese einfachen Maßnahmen aufzuschieben. Seien Sie ehrlich: Wenn Ihnen jemand das Geld, das Sie sparen können, sofort bar in die Hand drücken würde (und das können ein paar hundert Euro sein!), würden Sie sich schon die Zeit nehmen!

In Berichten im TV werden gerne Vergleichsrechnungen “Vorher – Nachher” aufgemacht. Ich habe nachfolgend bewußt darauf verzichtet, weil diese Vergleichsrechnungen meiner Meinung nach nicht verallgemeinert werden können (in einem 4-Personen-Haushalt steckt viel mehr Einsparpotential/Person als in einem Single-Haushalt) und die Vergleichsrechnung vernachlässigt einen psychologischen Faktor. Viele Menschen ändern nämlich unbewußt ihr Verbrauchsverhalten, nachdem sie mit Energiesparnaßnahmen angefangen haben. Plötzlich wird die Deckenbeleuchtung im Arbeitszimmer angelassen, wenn man den Raum verläßt, weil “man ja eine Energiesparlampe nutzt – Die verbaucht ja nicht so viel”. Das ist so, als würden sie extra Halbfett-Produkte kaufen, um abzunehmen, aber dafür die die doppelte Menge essen. Na, habe ich sie erwischt?

Die üblichen Verdächtigen:

  • Energiesparlampen bringen vor allem in Haushalten, in denen oft und lange das Licht an ist, eine ganze Menge. Hören Sie mit dem Gejammer “Das Licht gefällt mir nicht!” und “Die brauchen so lange, bis die hell werden” und “außerdem sind die so teuer” auf! Die Industrie hat längst reagiert! Das Licht wurde dem natürlich Spektrum des Sonnenlichts angeglichen, die Startzeiten haben sich drastisch verkürzt und Energiesparlampen bekommen Sie in jedem Baumarkt oder beim Discounter um die Ecke! Und der Preis von qualitativ hochwertigen Energiesparlampen wird noch stärker sinken, wenn Sie sie kaufen!  Leider tummeln sich mittlerweile viele Billiganbieter auf dem Markt, die Energiesparlampen minderer Qualität, verkürzter Lebensdauer und geringer Lichtausbeute anbieten. Daher stammen auch die vielen Vorbehalte gegen Energiesparlampen im Allgemeinen.
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Der hellste Testsieger mit Link zu Amazon:
Philips Tornado ESaver dimmbar 20W/230V E-27 827 warmweiß
(ohne Gewähr)
Und geben Sie endlich ihren Halogen-Deckenfluter in den Müll, der verbraucht selbt, wenn er aus ist, bis zu 10W. Apropos Halogenleuchten: Es gibt für Halogensysteme übrigens auch schon einen akzeptablen und sehr energiesparenden Ersatz: LED-Strahler. Diese Leuchtmittel haben 8 bis 16 LEDs (auch farbig und/oder dimmbar) in einer Fassung für Halogenstrahler. Finden kann man sie in unter anderem Baumärkten. Leider werden sehr viele technisch noch nicht ganz ausgereifte Strahler angeboten, deren Lichtausbeute gering ist. Schauen Sie sich Leuchtmittel mit LED-Technik also unbedingt vor dem Kauf im direkten Vergleich zu herkömmlichen Halogenstrahlern an.

  • Kühlschrank – Kühlschränke können echte Energiefresser sein! Gerade alte Geräte saugen an der Steckdose als gäbe es kein morgen! Abgesehen von einem neuen Kühlschrank können Sie bei vernünftigem Umgang mit ihrem jetzigen Gerät Energie sparen. Kühlschranktür auf, reingucken und dann erst überlegen, was man essen will, ist pure Energieverschwendung – ebenso, wie das Offenstehenlassen der Türe, während man den Tisch deckt! Prüfen Sie, ob die Dichtung an der Türe noch ordentlich abdichtet!
  • Vorbildliche: Standby Stromaufnahme unter 1W für Geräte, die nachts anbleiben sollen. Hier ein Full-HD-Receiver, der nachts Sendungen aufzeichnen soll.

    Vorbildliche: Standby Stromaufnahme unter 1W für Geräte, die nachts anbleiben sollen. Hier ein Full-HD-Receiver, der nachts Sendungen aufzeichnen soll.

    Standby-Modus – Die meisten technischen Geräte haben einen Standby-Modus. Leider verbraten Fernseher, Drucker, DvD-Player, Spielekonsole & Co trotzdem Strom, wenn sie im Standby sind. Einfache Faustformel: Alles was warm wird (auch am Netzteil) während man es nicht braucht, muss richtig ausgemacht werden. Einfache Steckdosenleisten mit Schaltern für 5 Euro aus dem Baumarkt tun es schon! Viele, aber längst nicht alle Geräte der Unterhaltungselektronik haben verringerte Standby-Stromaufnahmen von unter 1W. Aber die Produktion solcher Geräte ist aufwendiger und teurer. Trotzdem gibt es auch günstige Geräte mit geringer Leerlaufverlust. Wenn Sie also ein Gerät dauerhaft beteiben wollen, wie ein DSL-Modem, einen WLAN-Router oder einen DR-HD 201 Full-HD-Sat-Receiver mit Aufnahmefunktion, weil Sie nachts Filme aufnehmen wollen, achten Sie auf’s Netzteil oder fragen Sie nach der Stromaufnahme im Standby. Verkäufer mit roten Hemden sagen dann gerne “Ach das ist nicht viel!”, die Wahrheit ist, dass sie es einfach nicht wissen, also haken Sie nach und kaufen Sie nur Geräte mit Leerlaufleistung unter 1W.

  • Computer – Man sieht es den blinkenden Kisten oft schon an, aber spätestens ein Blick auf’s Netzteil verrät, dass Computer (Desktop) wahre Energieverschwender sind. Faustformel: 2 Rechner mit Monitor (egal ob Röhre oder LCD) sind wie ein Heizlüfter! Schalten Sie im Bios alle verfügbaren Stromsparmodi an und nutzen Sie sie! Lassen Sie die Kiste nicht Tag & Nacht durchlaufen! Ein Rechner zieht sich im Leerlauf immer noch soviel Strom in die Leitungen, wie eine eine 100W-Glühbirne und die würden Sie doch auch nicht in ein Computergehäuse hängen oder? Wer “nur” chattet oder E-Mails schreibt und ab und an im Internet surft, kann die Kiste auslassen und sich ein Notebook oder Netbook holen, in denen meist stromsparende Prozessoren zum Einsatz kommen und die man schnell zuklappen kann, um Energie zu sparen und die fast ebenso schnell nach dem Aufklappen wieder einsatzbereit sind. Ansonsten sollte ein Rechner aus sein, wenn er nicht genutzt wird!
    Und liebe Familien und Wohngemeinschaften, die einen Rechner ausrangiert haben, um damit einen Server zu betreiben, auf den alle Familien- oder Haushaltsmitglieder zugreifen können: Mittlerweile gibt’s billige Gehäuse für Festplatten, die Speicherplatz im Netz zur Verfügung stellen und im Betrieb ebenso wie im Ruhezustand deutlich weniger Strom verbrauchen als jeder Komplettrechner! Manche dieser Dinger bieten sogar erweiterte Dienste, wie Video-Streaming, Internet-Radio, Filesharing-Clients oder ganze Bilder-Server. Diese sogenannten NAS (Network Attached Storage)-Geräte lassen sich auch für verschiedene Benutzer einrichten, damit vertrauliche Daten schön getrennt bleiben, und Quotas, damit jedem Benutzer gleich viel Platz für seine persönlichen Daten zugeweisen wird.
  • Warmwasserbereitung/Durchlauferhitzer – apropos heiß machen. Viele Stromfresser verstecken sich unter der Spüle oder im Bad. Durchlauferhitzer älterer Baujahre erhitzen mit hohem Energieaufwand Wasser, um dann wieder kaltes Wasser beizumischen! Totaler Quatsch! Neue Durchlauferhitzer arbeiten nach einem anderen Prinzip. Sie sind “smart” und erhitzen das benötigte Wasser nur bis zu einer voreingestellten Temperatur. Weiterer Vorteil: Dreht jemand in der Wohnung oder im Haus das Wasser auf, bleibt die Temperatur unabhängig davon konstant – also keine Verbrennungen oder kalte Duscheinlagen mehr, wenn der Nachbar das Wasser aufdreht! Fragen Sie Ihren Stromanbieter – viele bezuschussen “smarte” Durchlauferhitzer, wenn Sie einen regional ansässigen Betrieb mit der Installation beauftragen (was Sie ja eh tun müssen). Sprechen Sie mit Ihrem Vermieter – für ein Angebot, etwas kostenlos oder deutlich verbilligt zu bekommen, wird er bestimmt ein offenes Ohr haben – und Sie einen neuen Durchlauferhitzer, der Ihre Stromrechnung drastisch reduzieren kann.
  • Wäschetrockner – Ja, der Wäschetrockner ist eine tolle Erfindung – sagen die Energieerzeuger und Hersteller! Aber wenn Sie schon so einem Stromfresser ein Heim bieten, dann füttern Sie ihn doch nicht auch noch. Genauso gut können Sie ihre Wäsche im Keller, auf dem Balkon oder in der Wohnung trocknen. Seien Sie ehrlich, ein Wäschetrockner ist ein innig geliebter Luxus, der Ihnen Arbeit spart und die Bequemlichkeit fördert. Und falls sie damit nur Hunde- oder Katzenhaare entfernen oder einfach nur mögen, dass die Wäsche so schön fluffig wird, haben Sie die Zahl hinter “zu zahlender Betrag” auf Ihrer Stromrechnung wahrlich verdient!
  • Backofen – immer wieder liest man z.B. auf Tiefkühlprodukten (Pizza!) diesen dämlichen Hinweis: “Backofen auf x°C vorheizen! Das ist natürlich totaler Quatsch und die Pizza wird genauso gut und schmeckt genauso lecker, wenn sie im nicht vorgeheizten Backofen gegart wird. Warum schreiben die Hersteller das dann extra drauf? Ganz einfach: Jeder Backofen braucht verschieden lange, bis er Betriebstemperatur hat. Die Hersteller können aber nur eine Garzeit auf die Tiefkühlkost schreiben. Um diese Garzeit vergleichbar zu machen, geben Sie eine Temeperatur an, die der Ofen schon haben sollte. Der Pizza gefrorenen Pizza ist das egal. Sie ist sowieso schneller fertig, wenn Sie im nicht vorgeheizten Ofen zubereitet wird. Der Stromverbrauch halbiert sich locker ohne Vorheizen! Übrigens gilt das auch für alle anderen Koch- und Backrezepte!
  • Arbeitet dieser kleine Energieverschwender unauffällig in Ihrer Küche?

    Arbeitet dieser kleine Energieverschwender unauffällig in Ihrer Küche?

    Kaffeemaschine – genauer müßte man sagen: Kaffeemaschine mit Glaskanne und Warmhalteplatte. In solchen Maschinen wurde unter Einsatz von Energie erst Wasser zum Kochen gebracht und nach dem Druchlaufen oft stundenland auf einer kleinen Heizplatte heiß gehalten. Das ist natürlich bequem in der Anwendung, aber totale Energieverschwendung. Entweder schüttet man den Kaffee nach dem Aufbrühen in eine Thermoskanne um oder man kauft sich sofort eine Kaffeemaschine ohne Warmhalteplatte und mit Thermoskanne. Wer nur ab und an einzelne Tassen Kaffee kocht, sollte auch über eine Kaffeepad-Maschine nachdenken!

  • Technischer Firlefanz – Liebe Dekofreunde – laßt doch endlich diese dummen beleuchteten Deko-Artikel sein! Über das Aussehen kann man ja noch streiten, aber die meisten dieser Dinger kommen aus Fernost und die Netzteile verbraten unnötig Strom, der als Abwärme abgegeben wird! Muss man beleuchtete Wände oder Fußboden haben wie eine Landebahn am Flughafen für den A380 in einer nebeligen Nacht? Muss ein Seifenspender nachts zu sehen sein? Muss eine Lichterkette ganzjährig eine Wand beleuchten? Wenn Sie sich als Naturfreund bezeichnen und sich einen strombetriebenen und beleuchteten Zimmerspringbrunnen in die Wohnung stellen… – denken Sie doch einfach mal nach, was Sie da gerade tun! *ticktack-ticktack-ticktack!* Legen Sie mal eine Hand auf’s Netzteil so eines kleinen leuchtenden Firlefanzes. Warm – oder gar heiß? Diese Wärme wird durch Strom erzeugt und hat nicht den allergeringsten Nutzwert! Und als Mehrwert brennen ein paar kleine LEDs. Ich persönlich finde, man muss nicht alles umsetzen, was Tine Wittler & Co. gerade in den Kopf kommt!
  • Was verbraucht wieviel und was kann man sonst noch tun?

    Mittlerweile habe ich meinen Energieverbrauch von über 3.500 kWh/Jahr auf 1.200 kWh gesenkt und so meine Stromrechnung halbiert – trotz steigender Energiepreise! Als erstes machen Sie mal eine Bestandsaufnahme, wenn wieder mal so eine lästige Rechnung vom Energieversorger ins Haus flattert. Suchen Sie nach den Übeltätern! Oft sind es nicht nur überflüssige Elektrogeräte, sondern unser verschwenderischer und gedankenloser Umgang schuld an der hohen Stromrechnung. Beobachten Sie sich und Ihre Familie. Wie oft steht der Kühlschrank auf? Wie oft bleibt im Bad nachts das Licht an? Wie oft ist morgens der Fernseher im Standby und/oder der Receiver noch an?

    Kleiner Helfer mit großer Wirkung

    Kleiner Helfer mit großer Wirkung

    Danach checken Sie mal ein paar Verbraucher, die an der Steckdose hängen. Das ist total einfach und man braucht keine komplizierten Geräte, Ausbildung als Elektriker oder auch nur ein Abitur dafür. Sie brauchen nur ein simples Energiekostenmessgerät. Solche Dinger kommen in die Steckdose und haben eine eigene Steckdose für den Verbraucher und zeigen den aktuellen Verbrauch an Strom an. Leider gibt’s große Unterschiede in der Qualität der Messung. Laut der Computer-Zeitschrift “c’t”, die verschiedene Strommessgeräte getestet hat, ist der Voltcraft Energie Check 3000 eine gute Wahl. Mit ihm kann man auch Messungen über längere Zeiträume (z.B. am Kühlschrank) machen. Bei viele örtlichen Energieanbieter kann man sich aber solche Messgeräte auch ausleihen (manchmal gegen eine kleine Gebühr, manchmal gegen Pfand). Der oben genannte Voltcraft Energie Check 3000 kostet bei Amazon unter 30,- Euro. Wem das immer noch zuviel ist, weil er das Ding ja nur ‘ne Woche braucht, kann das Messgerät aber auch bei ebay wieder vertickern! Dann hat’s vielleicht am Ende zwar doch 5,- Euro gekostet, aber wenn Sie dadurch einen unnötigen Stromfresser in Ihrer Wohnung ausmachen können, hat sich die Investition doch schon gelohnt!

    Eine weitere Maßnahme zur Senkung des Energieverbrauches Ihres Haushaltes ist die Sensibilisierung der Familienmitglieder bezüglich ihres Stromverbrauches. Sprechen Sie zuerst mal mit ihrem Partner/Partnerin. Überlegen Sie, wie sie Strom sparen können und setzen Sie Ihre Überlegungen in konkrete Maßnahmen um! Manchmal reicht schon ein Zettel mit der Aufschrift “Türe schließen!”, der mit einem Türmagneten auf dem Kühlschrank befestigt wird.

    Gehen Sie zusammen die obige Liste an Energiespartipps durch – ich habe extra reingeschrieben, warum und wieso man mit den einzelnen Maßnahmen deutlich Strom spart. Überlegen Sie, was sie mit einem dreistelligen Betrag, den Sie nicht Ihrem Energielieferanten geben müssen alles Schönes machen können!

    Brauchen Sie noch weitere Beispiele?

    “Heimliche” Stromfresser

    • Alte TV-Geräte, Videorecorder und Steckernetzteile
    • ADSL-Router
    • Sat-Tuner
    • Set-top-Boxen (DVB-T)

    Stand-by-Verbrauchswert von Geräten

    • Videorecorder: 10 W (Altgeräte), 3 W (Neugeräte)
    • Röhren-TV: 15 bis 20 W
    • LCD-TV: 1 – 3 W
    • Radiowecker: 5 W
    • Halogenlampe mit Steckernetzteil: 5W
    • HiFi-Anlage: 10 W

    Leider sind andere Familienmitglieder, die nicht direkt an der Zahlung der Stromrechnung beteiligt werden, oft vernünftigen Argumenten weniger zugänglich. Ich spreche von Ihren Kindern!

    Der Computer im Jugendzimmer der halbwüchsigen Tochter oder Sohnes läuft im 24-Stunden Dauerbetrieb, um die sofortige Zustellung einer E-Mail zu gewährleisten? Dabei läuft der Fernseher ohne Ton, während der Nachwuchs Musik hört? Die Kinder haben sämtliche Lichter im Spielzimmer an gelassen, obwohl sie im Garten sind?

    Verbote, Gemecker und immer wieder “dieselbe Leier” bringen da wenig Abhilfe. Kinder verstehen nicht wirklich und Jugendliche fühlen sich oft eingeschränkt, wenn man ihnen den “Saft abdreht”. Trotzdem sollten Sie mit Ihren Kindern über den Stromverbrauch sprechen. Nicht schimpfen – sprechen! Beziehen Sie sie in ihre Stromspar-Vorhaben ein. Wie gesagt bringen Verbote und Strafen wenig und könnten sich schnell als kontraproduktiv erweisen und den Familienfrieden stören. Aber wie bringt man die Kinder dazu mitzuziehen? Indem man positives Verhalten verstärkt und den Nachwuchs motiviert, am eigenen Verhalten zu arbeiten. Stellen Sie eine Belohnung in Aussicht, wenn sie nächste Stromrechnung deutlich niedriger ist als die aktuelle. Familienausflug, neues Handy oder die Aussicht auf ein Finanzspritze zum Roller, Führerschein oder Auto können Wunder wirken. Natürlich kann man auch einfach mal ne Woche mit einem Strommessgerät den Stromverbrauch im Kinder- oder Jugendzimmer messen und auf dieser Grundlage wöchentlich eingesparte Energie mit Taschengeld-Boni entlohnen. Das wirkt direkter und vor allem kurzfristiger!

    Das Beste kommt zum Schluss oder “Wer zuletzt lacht, lacht am Besten!”

    Wenn Sie trotz aller Energiesparmaßnahmen im Haushalt immer noch kräftig nachzahlen müssen, anstatt am Ende des Jahres Geld von Ihrem Stromanbieter zurück zu bekommen, sollten Sie unbedingt weiterlesen. Mein letzter Energiespartipp ist der wahrscheinlich wichtigste und vernünftigste von allen:

    Wechseln Sie zu einem günstigeren Stromanbieter!

    Vorurteile wie “Dann bekomme ich nen neuen Zähler“, “Dann muss ich soviel Papierkrams ausfüllen“, “dann wird mir der Strom abgestellt und ich muss warten, bis der neue Anbieter den wieder andreht” oder “Nachher bekomme ich noch Atomstrom, wo ich doch so großen Wert auf Ökostrom lege” sollten mittlerweile ausgeräumt sein. Den Strom- oder Gasanbieter zu wechseln, ist einfacher als je zuvor und Sie müssen dazu auch nicht stundenlang im Internet suchen, um den günstigsten und für Sie und Ihre Familie passensten Stromtarif zu finden. Der Wechsel ist ganz einfach und mit ein paar Klicks erledigt – der Rest läuft mehr oder weniger von alleine.

    Schlagen Sie überteuerten Stromanbietern ein Schnäppchen
    Ich habe vor ca. einem halben Jahr meinen Stromanbieter gewechselt, weil ich zum einen kein weiteres Einsparpotential in meinem Haushalt sah (und sehe) und zum anderen, weil ich mich maßlos darüber geärgert habe, dass mein damaliger Anbieter, den Strompreis “mal eben” zum Jahresanfang erhöht hatte. Damit hatte er quasi im Handstreich die Belohnung für meine selbstverordneten Energiesparbemühungen zum großen Teil entwertet, bzw selbst eingestrichen.

    Gefällt Ihnen der Anblick? Möchten Sie nicht auch lieber, das dieses Geld bei Ihnen bleibt und nicht in die Kasse überteuert anbietender Stromkonzerne wandert?

    Gefällt Ihnen der Anblick? Möchten Sie nicht auch lieber, das dieses Geld bei Ihnen bleibt und nicht in die Kasse überteuert anbietender Stromkonzerne wandert?

    Mir scheint es sowieso so zu sein, dass die Energielieferanten gar kein Interesse daran haben, dass der Verbraucher Strom spart, oder? Die verkaufen schließlich den Strom an uns Verbraucher. Wird weniger verbraucht, verdienen die Energiekonzerne weniger. Ich kann mich des Eindrucks nicht erwehren, dass sie dann anschließend diese geringeren Einnahmen wenigstens zum Teil durch höhrere Energiepreise zu kompensieren versuchen – und unsere Regierung sieht tatenlos zu, weil Sie ja damit auch schön Steuern scheffelt. Aufrufe durch die Energielieferanten zum Stromsparen kann man dann ja wohl getrost als Lippenbekenntnisse betrachten. Der meiner Meinung nach einzige Weg, die Energieriesen über ein Nach- und Umdenken zu einer nachhaltigen Preispolitik zu bewegen, ist zu einem anderen Stromanbieter zu wechseln!

    Wenn Sie sich ein neues Auto kaufen und ein vergleichbarer Wagen ist bei einem Autohaus deutlich höher als der Konkurrenz nebenan, kaufen Sie doch auch den billigeren Wagen, oder? Verlassen Sie sich drauf: Wenn genug Leute das genauso machen wie Sie, wird das teurere Autohaus letztenendes auch die Preise senken! Das nennt sich Marktwirtschaft, bei dem Angebot und Nachfrage den Preis regulieren. Und bei einer Automarke kann man ja noch persönliche Präferenzen (z.B. bzgl. des Aussehens) haben, aber Strom ist Strom und wenn Sie auf ökologisch nachhaltig erzeugtem Stromtarifen bestehen, bekommen Sie sie auch!

    Sie müssen nicht jede Kröte schlucken! Auch die Stromrechnungskröte nicht.

    Sie müssen nicht jede Kröte schlucken! Auch die Stromrechnungskröte nicht.

    Ich habe jetzt jedenfalls einen Ökostrom-Anbieter, habe 70 Euro Empfangsgeld gutgeschrieben bekommen und eine Preisgarantie über 18 Monate! Außerdem spare ich über 100 Euro/Jahr im Vergleich zu meinem bisherigen Stromtarif und kann nach einem Jahr wieder wechseln. Bedenken Sie: Ich spreche von einem Single-Haushalt. Was kann man dann erst als Pärchen oder als Familie sparen? Strompreiserhöhung? Man muss ja nicht jeden Blödsinn mitmachen!

    Der Wechsel war total einfach. Aktuellen Verbrauch und Postleitzahl eingeben, vergleichen, aussuchen und anklicken. Nach ein paar Tagen bekam ich den neuen Vertrag zugeschickt, habe die Bedingungen durchgelesen, unterschrieben und ihn zurückgesendet und fertig – die haben sogar meinen alten Vertrag für mich gekündigt und ich brauchte mich um nix kümmern. Während des Wechselvorganges bekam ich immer wieder Statusmeldungen per E-Mail von Verivox, bzw dem neuen Anbieter über den Stand der Dinge. Selbst einen Handy-Vertrag abzuschließen ist komplizierter!

    Wenn Sie glauben, dass Sie zuviel für Strom und/oder Gas bezahlen, handeln Sie jetzt und machen Sie Ihrem Energieanbieter einen fetten Strich durch die Rechnung!

    Für mich hat Verivox den einfachsten, schnellsten und umfangreichsten Preisvergleichsrechner für Strom- und Gastarife im Internet. Brauchen Sie eine zweite Meinung? Hier habe ich Ihnen mal eine zweite, dritte, vierte und fünfte Meinung über den Service von Verivox aufgelistet:

    • Hervorragender Service und die besten Tarife sind die Markenzeichen von Verivox. Das hat auch die Stiftung Warentest in ihrer Ausgabe 09/2008 beim Test von 11 Stromtarifrechnern im Internet festgestellt. Hierbei errang Verivox unangefochten den ersten Platz mit der Note 1,1 und als einziges Unternehmen das Prädikat “SEHR GUT“.
    • Als unabhängiges Verbraucherportal stehen Integrität und Glaubwürdigkeit der Informationen für Verivox an erster Stelle. Daher wurden die Online-Prozesse von Verivox durch den TÜV SÜD erfolgreich geprüft, wobei ein großes Augenmerk auf Datenschutz und technische Sicherheit gelegt worden ist. Dieser Vorgang ist für diese Branche einmalig. Damit haben Sie als Kunde die Gewissheit, dass Ihre Daten bei Verivox sicher aufgehoben sind.
    • Um sicherzustellen, dass die Kunden von Verivox mit dem Service zufrieden sind, läßt Verivox den kompletten Kundenservice auf Zufriedenheit vom TÜV Saarland überprüfen. Das Ergebnis: Der Kundenservice von Verivox.de wurde mit der Gesamtnote SEHR GUT bewertet.
    • Verivox steht für die günstigsten Tarife und hat dies nun auch schwarz auf weiß. Das Magazin Öko-Test überprüfte 21 Strompreisrechner im Internet und nur Verivox hat die Höchstpunktzahl erhalten. Denn nur Verivox fand alle 30 gesuchten Tarife. Für Sie als Verbraucher heißt das: Sie können sich auf Verivox verlassen.