Nützliches2017-09-01T12:57:31+00:00

It took ooooooooooo long …

It took ooooooooooo long to sync! No idea why. But my soon my goode olde node for the #LightningNetwork will be synced with the newest #Bitcoin version (23). Only about 1000 Blocks to go. https://bit.ly/3pMJZjk

1. September 2022|Schlagwörter: , |Kommentare deaktiviert für It took ooooooooooo long …

Self-opinionatedness

Georg Picht, perhaps one of the three greatest of the lesser-known philosophers of the 20th century, once wrote: “In the form in which thinking appears, it is always decided at the same time what this thinking can grasp and what it cannot. The form delimits the horizon of what a philosophy is capable of thinking.”

If this is true, then it is well to realize the consequences of thinking in certain forms. For some time now, thinking has no longer been the province of scholars, but – thank God – everyone feels called to express qualified opinions. But that does not actually exempt us from self-reflection. One of many – politicians, journalists, Linkedin members – currently particularly used form of thinking is what I would like to call RIGHTEOUS. The texts are dripping with (moral) self-assurance and spread the claim to know the one(!) truth. They do not invite with statements to the discussion, to the contradiction, but suggest that the factual situation is unambiguous and clear. One evaluates one’s own position positively and that of others as negative. This has a long tradition with us. Since Plato we have learned to think in exactly this way. It is one of the most important presuppositions of our Western culture that the world is understandable because it is permeated by reason and the divine spirit. Clearly – if the world is clear and unambiguous, then truth is also clear and unambiguous.

But is the basic assumption correct? If the world would not be ordered and comprehensible by itself, but dark and enigmatic, if the whole existence would have enigmatic character, every attempt would be self-deception, which tries to escape from the enigmatic character of existence. Nietzsche particularly challenged this. Although somewhat antiquated in language, here is a quote on it in full length:

“One notices, in my earlier writings, a good will toward unclosed horizons, a certain prudent caution against convictions, a distrust of the enchantments and conscience-surprises which every strong faith brings with it; One may see in this, to some extent, the caution of the burned child, of the deceived idealist – to me, the epicurean instinct of a lover of Räthself, who does not want to let himself be taken lightly by the änigmatic character of things, seems more essential, Most essentially, finally, an aesthetic aversion to the great virtuous unconditional words, a taste that defends itself against all square opposites, desires a good deal of uncertainty in things and takes away the opposites, as a friend of the intermediate colors, shadows, afternoon lights and endless seas” (Nietzsche).

I join! I promote a form of thinking which does not rely on being right, but on exploring. Then all insights become more fragile and more secure in their uncertainty.

 

16. August 2022|Kommentare deaktiviert für Self-opinionatedness

EV mobiles Ladegerät

Es gibt für dieses Fahrzeug (und überraschenderweise für mich scheinbar auch für jedes andere EV) ein mobiles Ladegerät, dass man einfach in die 220V-Steckdose steckt. 😳 Selbst als „Notlösung“ oder für eine Zwischenladung während man auf der Arbeit ist, finde ich das eine akzeptable Lösung. Wäre halt blöd, wenn das einer klaut oder aussteckt. #Roewe #EV #China

28. Juli 2022|Kommentare deaktiviert für EV mobiles Ladegerät

Update pi-hole

Update pi-hole läuft mittlerweile easy-peasy, lemon-squeezy! immer schön, seinen eigenen DNS und adblocker zu haben. https://bit.ly/3AJmkXG

27. Juli 2022|Kommentare deaktiviert für Update pi-hole

Chinas Zukunft: Was uns der Lockdown 2022 von Shanghai verraten kann

Nachdem die 26-Millionen-Stadt Shanghai angekündigt hatte, zu einer differenzierteren COVID-19-Politik überzugehen, wurde sie Ende März 2022 durch Druck der Zentralregierung in Beijing gezwungen, die Stadt abzusperren. Die offizielle Begründung für diesen drastischen Politikwechsel lautet, dass bei den stadtweiten Tests zu hohe Infektionsraten festgestellt worden seien. Dennoch fragt man sich, warum sich die Behörden nicht für eine weniger kostspielige und aufwändige Alternative zu einer vollständigen Abriegelung einer wichtigsten Millionenstädte Chinas entschieden haben.

Schließlich hat Omicron, das inzwischen für fast alle neuen Fälle weltweit verantwortlich ist, nur geringe Auswirkungen auf geimpfte Menschen. Und obwohl die ältere Bevölkerung Chinas eine überraschend niedrige Impfrate aufweist (etwa 60 Prozent), liegt die Immunisierung dieser Bevölkerungsgruppe durchaus im Rahmen der Informations- und Mobilisierungsmöglichkeiten des Landes. Darüber hinaus sind vollständige Lockdowns mit hohen wirtschaftlichen Kosten verbunden. Wirtschaftswissenschaftler schätzen, dass die Schließung Shanghais das gesamte chinesische BIP in diesem Jahr um 4 Prozent verringern wird. Das sind noch optimistische Schätzungen.

Und die chinesischen Behörden haben für zusätzliche wirtschaftliche Unsicherheit gesorgt, indem sie plötzlich von einem viertägigen zu einem unbefristeten Lockdown übergegangen sind. Die Beamten in Schanghai hatten keine Zeit, die für eine längere Abriegelung erforderliche Infrastruktur einzurichten, und die Einwohner konnten sich nicht mit genügend Lebensmitteln eindecken, bevor sie in ihren Häusern eingeschlossen wurden. Die Tatsache, dass die Stadt “nur” 17 Todesopfer zu beklagen hat (Stand: 20. April 2022), hat die Wut und Frustration der Bevölkerung noch verstärkt.

Zwei Fakten sind für das Verständnis der Gründe für die Abriegelung entscheidend. Erstens strebt die chinesische Regierung zwar eine weltweite Führungsposition bei der Impfstoffproduktion an, doch gelten chinesische Impfstoffe weithin als weniger wirksam als jene, die im Westen hergestellt und verabreicht werden. Sollte eine Lockerung der Sperre zu höheren Sterblichkeitsraten bei geimpften Chinesen (im Vergleich zu geimpften Bevölkerungen in anderen Ländern) führen, würde das China zutiefst beschämen – so wird es von den verantwortlichen Autoritäten jedenfalls empfunden – und würde sich in der Weltöffentlichkeit blamieren.

Zweitens gibt es innerhalb der chinesischen Führung einen ständigen Wettstreit zwischen denjenigen, die an eine starke zentralisierte Autorität glauben, und denjenigen, die eine dezentralisierte Verwaltung bevorzugen. Nach der katastrophalen Einheitspolitik des “Big Leap Forward” in den 1950er Jahren übertrug die Reformregierung nach 1978 die Entscheidungsgewalt an die Regionalregierungen, die viel mehr Autonomie in der Wirtschaftspolitik erhielten und ermutigt wurden, miteinander zu konkurrieren. Der fiskalische Föderalismus war ein sehr wirksames Werkzeug zur Förderung des Wachstums, aber er gab den Regionalregierungen auch einen Vorgeschmack auf die Unabhängigkeit. Das öffentlichkeitswirksamste Beispiel für die Vorteile der Zentralisierung der Macht ist Chinas Reaktion auf COVID-19 während der ersten Phase der Pandemie. Durch rasche Abriegelungen, obligatorische Quarantänen und Massentests erreichte das Land einige der niedrigsten Infektions- und Sterberaten (an COVID-19) der Welt – eine bemerkenswerte Leistung für ein Land mit durchschnittlich mittlerem Einkommen und einer der höchsten Bevölkerungsdichten der Welt.

Shanghai weigerte sich jedoch, einen Lockdown zu verhängen. Die Stadt ist nicht nur die größte städtische Wirtschaft Chinas und das glitzernde Juwel der Reformen nach 1978, die Stadt hat eine längere Geschichte freiheitlichen Denkens. Als Schmelztiegel europäischer Kolonisten und Abenteurer, weißrussischer und jüdischer Flüchtlinge, chinesischer Triaden und anderer Gruppen nach dem Opiumkrieg war sie lange Zeit der Ort, an dem Fernost und West aufeinander trafen. Moderne politische Führer – von den Gründern der Kommunistischen Partei bis hin zu Kuomintang-Figuren wie Sun Yat-Sen und Chiang Kai-Shek – sowie einige der bedeutendsten chinesischen Schriftsteller des 20. Jahrhunderts (Lu Xun, Qian Zhongshu, Eileen Chang) waren eng mit der Stadt verbunden.

Heute gehören die Einwohner Shanghais zu den gebildetsten, am weitesten gereisten und wohlhabendsten Menschen in China. In den 1990er und frühen 2000er Jahren verzeichnete die Stadt oft Wachstumsraten des Pro-Kopf-Einkommens von bis zu 28 Prozent pro Jahr, was der Zentralregierung in Peking enorme Einnahmen bescherte – und die die Stadt daran gewöhnten, mehr Einfluss auf ihre (die der chinesischen Regierung) Angelegenheiten zu haben als die meisten anderen Städte. Wenn es um die Verwaltung von Wirtschaft und Verwaltung geht, fühlen sich die Einwohner Shanghais oft sogar Peking überlegen.

Ob zu Recht oder nicht, diese Überzeugung in Verbindung mit der Bedeutung der Wirtschaft Shanghais bedeutet, dass die Zentralregierung die Stadt mit Bedacht verwalten muss. Aus diesem Grund war es Shanghai früher erlaubt, von der nationalen Null-Covid-Politik abzuweichen. Es verfolgte einen flexibleren Ansatz und sperrte einzelne Wohnblöcke, Compounds oder kleinere Distrikte statt der gesamten Stadt ab.

Die Tatsache, dass Peking die Shanghaier Führung letztlich überstimmt hat, kann als Zeichen dafür gewertet werden, dass die Zentralisten ihre Macht gegenüber den Befürwortern einer dezentralen Entscheidungsfindung geltend machen. Doch wer wird die Schuld für die weitreichenden wirtschaftlichen und sozialen Kosten tragen, die durch den Lockdown entstehen? Wird es Shanghai sein, das den Anstieg der Infektionsraten zuließ, oder diejenigen, die die Stadt in den umfassenden Lockdown gezwungen haben?

Die Antwort wird einen Hinweis auf die Zukunft von Chinas Bemühungen zur Dezentralisierung geben.

26. April 2022|Schlagwörter: , , , , , , , |Kommentare deaktiviert für Chinas Zukunft: Was uns der Lockdown 2022 von Shanghai verraten kann

Konsensmechanismus PoW ist alternativlos — noch?

Kann man ja mal auf’m Blog posten für die drei Leser in zwei Reihen, die sich für Bitcoin und Co interessieren: Bitcoin verbraucht zu viel Strom! Das stimmt, wird sich aber in ein paar Jahren ändern (imo). Ideologisch macht es aber Sinn, denn die Unabhängigkeit von Staaten, Banken, usw hat einfach seinen Preis.

“If you don’t believe it or don’t get it, I don’t have the time to try to convince you, sorry.” — Satoshi Nakamoto

Angestrebte Alternativen wie Proof-of-Stake (PoS) oder Delegated-Proof-of-Stake (DPoS) haben den wenig beachteten Fehler der Zentralisierung durch Einführung einer Richtig/Falsch-entscheidenden und überwachenden Instanz. Das ist am Ende vom Tag Blödsinn. (Mir ist bewusst, dass auf PoS und DPoS basierende Cryptos trotzdem ihre (zumindest zeitweise?) Daseinsbesrechtigung haben und auch das Research & Development vorwärts bringen. Grundsätzlich glaube ich aber auch, dass lieber nach anderen weniger stromhungrigen Algorithmen für PoW geforscht werden sollte.)

ETH hat schon mal Code eingeführt, der Unmengen von „ungewollten“ Transaktionen rückgängig gemacht hat. Nach einer “Abstimmung” in der Community, die noch heute fragwürdig ist und zur Abspaltung von ETC (Ethereum Classic) führte, wo kein Code enthalten ist, der bestimmte “ungewollte” Transactionen ausblendet. Wie vertrauenswürdig ist das? Und wie vertrauenswürdig wird das erst sein, wenn Ethereum auf PoS umstellt? Wer entscheidet dann? Kann ich dann auch abstimmen? Wie wird meine Stimme gezählt? Pro Wallet oder Stake? Mir gruselt es bei allen Alternativen, aber alle haben eines gemeinsam: Verlust der Unantastbarkeit.

Für alle Lesefaulen oder die, die Jimmy Song (Bitcoin Developer, Educator and Entrepreneur und für mich persönlich eine der führen Authoritäten in Crypto) nicht kennen, hier der tl;dr; seines neuesten Newsletters auf Substack, der mich in meiner Meinung, dass PoS/DPoS keine echte Alternative zur competetiven PoW darstellt, wenn man Unabhängigkeit von Staaten, Banken usw sicherstellen will.

“Proof-of-stake has been bandied about as an alternative to proof-of-work, but from a CS perspective, it doesn’t solve anything.

The idea is that you get signers instead of computation to achieve consensus. The problem is that to get consensus in that environment, the signers have to know which is the “right” block to sign.

Signing the “wrong” block usually has penalties, which involve losing some or all of the staked coins. But how do you decide what is the right one? This is where some form of centralization sneaks in. The “right” block is determined by someone or something and that’s your central authority.

As a result, it’s not decentralized consensus, it doesn’t solve the problem of decentralized coordination and is ultimately trading an objective observable standard for a subjective central authority.

In other words, Proof-of-stake is a buzzword that has no substance behind it. ” — Jimmy Song

17. Januar 2022|Schlagwörter: , , |Kommentare deaktiviert für Konsensmechanismus PoW ist alternativlos — noch?
Go to Top