Private IP-Adressen (abgekürzt Private IP) gehören zu bestimmten IP-Adressbereichen, die im Internet nicht geroutet werden. Sie können von jedem innerhalb privater Netze wie etwa LANs verwendet werden.

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Manche Adressbereiche werden für private Nutzung aus dem öffentlichen Adressraum ausgespart, damit man ohne zusätzlichen administrativen Aufwand lokale Netzwerke erstellen und pflegen kann. Als die IP-Adressen des Internet Protokolls v4 knapp wurden und deswegen eine Einsparung öffentlicher IP-Adressen notwendig wurde, wurde es sehr wichtig auch bei stark wachsenden Netzen, private IP-Adressen in lokalen Netzwerken zur Verfügung zu haben.

Die möglichen IP-Adressräume

Mittels Subnetting (Unterteilung in Subnetze) kann auch nur ein Teil eines privaten Adressbereichs genutzt werden.

  • 10.0.0.0 bis 10.255.255.255
    10.0.0.0/8, 10/8
    16.777.216 mögliche Teilnehmer adressierbar
    Klasse A: 1 privates Netz mit 16.777.216 Adressen;
    10.0.0.0/8
  • 172.16.0.0 bis 172.31.255.255
    172.16.0.0/12
    172.16/12
    1.048.576 mögliche Teilnehmer adressierbar
    Klasse B: 16 private Netze mit jeweils 65.536 Adressen;
    172.16.0.0/16 bis 172.31.0.0/16
  • 192.168.0.0 bis 192.168.255.255
    192.168.0.0/16
    192.168/16
    65.536 mögliche Teilnehmer adressierbar
    Klasse C: 256 private Netze mit jeweils 256 Adressen;
    192.168.0.0/24 bis 192.168.255.0/24

Wie man sieht, muss es nicht immer die gute alte 192.168.x.x sein, sondern es geht auch 10.4.2.1 oder gar 172.17.127.221 – es darf also auch ruhig mal etwas exotischer sein… 🙂