Vorweg: Ich präsentiere hier wieder mal eine Topp-Liste, aber in diesem Fall soll die Reihenfolge keine Wertschätzung wiederspiegeln, sondern ist rein willkürlich gewählt, bzw in alphabetischer Reihenfolge. Auch erhebt die Liste natürlich keinen Anspruch auf Vollständigkeit.

Die Auswahl habe ich nach rein ästhetischen Gesichtspunkten gewählt und alle Logos haben eine mehr oder minder gut versteckte “geheime” Botschaft, die man als “Gag an der Sache” bezeichnen könnte. In allen Fällen meint man erkennen zu können, dass sich ein Designer mit einem Plan an den Entwurf gemacht hat und sich beim Spiel mit graphischen oder typographischen Elementen, ein wundersames Zusammenspiel ergab.

Amazon ist längst erst zum größten und bekanntesten Online-Buchhändler und mittlerweile zu einem umfangreichen Markt und Einkaufsportal aufgestiegen. Wen schon immer gewundert hat, was der kleine Pfeil unter dem Logo zu sagen hat, bekommt jetzt die Lösung: Es entpricht Amazons Image alles “von A bis Z” zu anzubieten und der Pfeil versinnbildlicht ein zufriednes Lächeln mit Grübchen, dass Kundenzufriedenheit andeuten soll.

Baskin Robbins ist ein US-amerikanischer Eishersteller und -verkäufer, der ein Franchise für seine Eisläden anbietet.

Das Logo von Baskin Robbins zeigt ein stilisiertes “B” und “R”, aber auf den zweiten Blick kann man in den rosa Teilen der beiden Buchstaben auch die Zahl “31” erkennen.

Diese Zahl gibt die 31 verschiedenen Eissorten an, mit denen Baskin Robbins ursprünglich gestartet ist.

Eighty20 ist ein Unternehmen, das Markanalyse, Statistik, Beratung und Consulting betreibt.

Das Logo ist nicht auf den ersten Blick durchschaubar, aber die dunklen Quadrate repäsentieren “1”, die hellen eine “0”. Daraus ergeben sich “101000” und “0010100” als Binärcode. Wandelt man diesen Binärcode in Zahlen ergeben sich wieder “80” und “20” – mehr was für Informatiker. 😉

Das “Formel 1”-Logo haben Sie bestimmt schon bei Übertragungen der Rennen gesehen. Es ist so einfach wie genial, denn im Leerraum nach dem “F” ergibt sich eine “1”.

Das Logo des global agierende Lieferservices FedEx erkennt man sofort an der außergewöhnlichen Farbgebung Lila/Orange. Allein dadurch hat es einen extrem hohen Wiedererkennungswert. Das Logo selbst ist nur typographisch, aber bildet einen etwas versteckten graphischen Hinweis auf das Kerngeschäft von FedEx. Betrachten Sie mal den Einschluss zwischen dem “E” und dem “x” am Ende. Es ergibt sich ein Pfeil, der Geschwindigkeit und Zuverlässigkeit symbolisieren soll.

Bei den Milwaukee Brewers handelt es sich nicht, wie man meinen könnte, um eine Brauerei, sondern um eine in den USA bekannte Baseball Mannschaft. Ins Leben gerufen wurde die Mannschaft allerdings von der Bierkette “Miller”.

Amerikaner scheinen Baseball, Fastfood und Bier schnell in einen Zusammenhang zu bringen, aber die Umsetzung des Logos der Milwaukee Brewers fördert ganz neue graphische Möglichkeiten zu Tage.

Es zeigt den Baseball-Handschuh eines Fängers mit darin liegendem Ball. Erst auf den zweiten Blick kann man erkennen, dass die Finger aus einem “m” und Daumen und Handfläche aus einem “b” geformt sind – mb als die Anfangsbuchstaben der Milwaukee Brewers.

Das Logo des Fernsehsenders NBC setzt sich auf den ersten Blick aus verschiedenfarbigen Kegelelementen zusammen. Wer genauer hinschaut erkennt dazwischen aber den einfach stilisierten Kopf eines Vogels. Zusammen ergibt sich ein Pfau, der sein Federkleid aufspreizt.

Der Pfau soll den Stolz symbolisieren, mit denen die Fernsehmacher ihr Programm präsentieren, die verschiedenen Farben die Themenvielfalt andeuten.

Seit 1908 besteht die Marke Toblerone, aber erst 1960 wurde das bis heute weltweit bekannte Logo aus der Taufe gehoben. Es zeigt eine einfache Form einer Bergkuppe (des Matterhorns) und im Schnee ist ein kleiner aufgestellter Bär als Hinweis auf die Stadt Bern versteckt.

Tortilla-Chips, die in Salsa (spanisch für “Sauce”) eingetunkt werden, sind auch in Deutschland zu einem beliebten Snack geworden. Unter dem Markennamen Tostitos verkauft die Firma FritoLay den Snack weltweit.

Im Logo versteckt, sind zwei Leute, die sich über einer Schüssel Salsa einen Chip teilen. Die “t” bilden die Leute, der i-Punkt vom “i” dazwischen ist eine kleine Schüssel.

Natürlich will die Firma FritoLay damit die Idee von Geselligkeit beim Genuss ihrer Snacks versinnbildlichen. Hervorragend gelungen.

Das hier eher unbekannte Label Treacy Shoes setzt sich eigentlich aus den kleinbuchstaben “t” und “s” zusammen. Der Zwischenraum bildet zusammen mit drei kleinen Punkten die Form eines Schuhs nach.

 

Tortilla-Chip