Ein Hinweis in eigener Sache, bevor ich hier einen Haufen Anwälte in billigen Anzügen und noch billigeren Aktentaschen vor der Tür stehen habe: Dieser Beitrag gibt die Meinung/Erfahrung des Autors wieder und entspricht dem Artikel 5 Absatz 1 des Grundgesetzes:
(1) Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten und sich aus allgemein zugänglichen Quellen ungehindert zu unterrichten. Die Pressefreiheit und die Freiheit der Berichterstattung durch Rundfunk und Film werden gewährleistet. Eine Zensur findet nicht statt.
Bürokratie für Gewerbetreibende
Gewerbetreibende kennen die Bürokratiemaschine des Bundes, der Länder und Kommunen und anderer Behörden nur allzu gut. Gerade Kleinunternehmer und Mittelständler werden mit Anträgen, Gebühren, Erhebungsbogen und Vorschriften geradezu überschüttet und sind allein von der Menge schlichweg überfordert. Seien Sie mal ehrlich: Wer kennt schon alle Vorschriften und Erhebungen bezüglich seines Gewerbebetriebes?
Abzocke?
Einige findige Unternehmen machen sich die Unwissenheit zu Nutze und legen eine ganz perfide Masche an den Tag. Ähnlich wie mir flattern wahrscheinlich tausenden Gewerbetreiben in diesen Tagen Briefe der “Gewerbeauskunfts-Zentrale” (noch nie vorher gehört!) in die Briefkästen. Genau wie Briefe der Städte und Kommunen sind diese Schreiben in grauen Fensterumschlägen verpackt und auf grauem (Umweltschutz?)- Papier gedruckt. Der erste Eindruck bei mir war: “Oh, die Stadt. Was wollen die denn von mir?”
Beim Lesen fällt auch die Imitation von “Amtdeutsch” auf. Ebenso die häufige Verwendung von Imperativen wie “muß durch Sie ergänzt werden” oder “prüfen Sie”, “Senden Sie uns” oder “kontrollieren Sie” ohne auch nur mehr als einmal das Wörtchen “Bitte” zu verwenden. Es gibt “Ankreuzfelder” und Linien zum Ausfüllen, Hinweiskasten und fettgedruckte Unterstreichungen mit Fristangaben, aber auch übertitelnde Hinweise wie “Schreiben ist Ihnen schon am am tt.mm.jjjj per Post zugewandt worden!”, die mich assoziieren ließen, es ginge um irgendeine zu erfüllende Frist und ich hätte schon irgendwas verpasst. Ein Schreiben habe ich jedenfalls nie zuvor von denen bekommen.
Es wird eine Abteilung genannt, ein Strichcode “ziert” das Schreiben, selbst die Wahl der Typographie (Ich tippe auch “Times New Roman”) und die vielen Unterstreichungen schaffen einen amtlichen Charakter. Am Ende ist sogar ein Platz für “Stempel/rechtsgültige Unterschrift”.
Worum geht’s?
Das Schreiben fordert mich auf, diverse Angaben zu meinem Betrieb zu machen, bzw, zu ergänzen und der Gewerbeauskunfts-Zentrale zu übermitteln. Hier kommt übrigens auch mal das Wort “Bitte” zum Einsatz, denn ich soll meine “Daten bei Annahme des Angebotes nochmals auf Richtigkeit kontrollieren” und “Bitte mit meiner Unterschrift bestätigen” – Übrigens ein kleiner Bezugsfehler an dieser Stelle “Ihre” wird nur als Anrede in Briefen groß geschrieben, wenn ich meine Angaben auf “ihre” Richtigkeit prüfen soll, bleibt’s schön klein, gelle!
Der Teufel steckt im Detail – in diesem Fall im Kleingedruckten…
Die perfide Masche, um die es in diesem Schreiben eigentlich geht, ist aber folgende: Trotz des ersten Eindruckes, ein amtliches Schreiben vor sich zu haben, ist die Gewerbeauskunft-Zentrale nichts anderes als ein privatrechtliches Internetportal. Ich verzichte hier auf einen Link, um der Seite nicht die gewünschte Aufmerksamkeit zu widmen. Die GWE- Wirtschafts- informationsgesellschaft mit beschränkter Haftung mit Hauptsitz in Düsseldorf – ein Zufall, dass der Firmensitz in der Landeshauptstadt gewählt wurde? – betreibt im Internet eine “Auskunftei”, “Adresssammlung” oder “Informationsportal” oder wie immer man es nennen will, und erhebt für einen Eintrag satte Gebühren jährlich im voraus. Eigentlich handelt es sich also um eine Art “Branchenbuch”.
Obwohl das Wort “Angebot” durchaus auf der Vorderseite zu finden ist, entpuppt sich das vermeintliche amtliche Schreiben erst in den AGB auf der Rückseite als das was es ist: Ein “Bestellformular” für einen Eintrag auf der Internetseite. Durch Bestätigung des Angebotes geht man einen Vertrag ein, der einen 478,20 Euro zuzüglich Mehrwertsteuer pro Jahr kostet und jährlich wieder fällig wird, wenn man nicht mit 3-monatiger Frist kündigt. Die Laufzeit beträgt 24 Monate!
Ich will das mal etwas drastischer formulieren: Wenn Sie dieses Schreiben ausfüllen und unterschrieben zurücksenden oder faxen, werden Sie auf einen Schlag 1138,12 Euro los und bekommen für Ihr Unternehmen ein zweijähriges Jahres-Abo eines Basiseintrages in einem Internetportal, dessen Nutzen meiner Meinung nach die Grenze zur Fragwürdigkeit weit weit hinter sich gelassen hat. Glauben Sie, dass Sie auch nur einen einzigen Kunden durch solch einen Eintrag bekommen? Wollen Sie wirklich zwei Jahre lang rund 1,56 Euro pro Tag dafür ausgeben? Für das Geld können Sie sich einen hervorragenden Farb-Laserdrucker, Toner, Papier und Postwertzeichen kaufen und selbst ein paar Kunden anschreiben. Kaufen Sie sich lieber Werkzeuge, Arbeitsmaterial, einen neuen Anzug oder ein schickes Kleid, spenden Sie das Geld von mir aus (und setzen es von der Steuer ab!) oder besuchen Sie mit Ihren Kindern einen Freizeitpark, fahren Sie in den Urlaub oder holen Sie sich ein iPhone, aber ich empfehle Ihnen dringend: Fallen Sie nicht auf diese Masche eines windigen Internetportalbetreibers herein, deren einziger Sinn darin besteht, einfachen Gewerbetreibenden das Geld aus der Tasche zu ziehen und in die des Absenders fließen zu lassen.
Ist das nicht Betrug? Kann man nichts gegen die machen?
Nein. Die Absender mit Sitz in Deutschland legen großen Wert darauf, sich – wenn auch grenzwertig – im Rahmen der Legalität zu bewegen. Rein rechtlich gesehen und juristisch betrachtet ist das Schreiben nichts anderes als ein Angebot und Sie können frei entscheiden, es anzunehmen oder sein zu lassen, zu zerreißen und ins Altpapier zu werfen oer die Schnipsel einer neuen Verwendung zuzuführen, die ihnen meiner Meinung nach zukommt: Als Notersatz für Toilettenpapier. Ihre freie Entscheidung! Ich mache aus meinem Schreiben übrigens einen Papierflieger und lasse ihn über einer Kläranlage abstürzen!
Offziellen Stellen wird es durch die Grauzone, in der sich das Schreiben bewegt, schwer gemacht, gegen diese “Masche” vorzugehen. Trotzdem versuchen einige Verbände natürlich im Rahmen ihrer Möglichkeiten, darauf hinzuweisen: Der Bund der Selbstständigen – Gewerbeverband Bayern e.V. weist darauf hin, ebenso wie das Mindener Blatt aufklärt. Die Absender waren sogar dreist genug, eines Ihrer Angebote an das Ordnungsamt in Korbach zu senden. 🙂
Ogottogott – ich habe schon unterschrieben und abgeschickt, was soll ich tun?
Alarm, aber bitte keine Panik!
Ihnen steht ein 14-tägige Widerrufsrecht nach Abschluss des Vertrages zu. Der Widerruf muss schriftlich erfolgen und kann relativ formlos sein. Warten Sie nicht auf irgendeine Rechnung oder Zahlungsaufforderung. Solche Firmen verzögern gerne die Rechnungsstellung, datieren sie aber gekonnt. Ich weiß nicht, ob dieses Unternehmen genauso vorgeht, aber Sie wissen das auch nicht. Sicher ist Sicher, daher senden Sie Ihren Wiederruf per Einschreiben an die
GWE-Wirtschaftsinformationsgesellsacht m.b.H.
Hauptstraße 34
40597 Düsseldorf
Nutzen Sie kein Fax oder E-Mail für Ihren Widerruf des Auftrages! Schreiben Sie kurz und schnörkellos und geben Sie Ihre Firma, ggfls Handelsregistereintrag, Namen & Adresse an, damit Ihr Schreiben zugeordnet werden kann.
Falls die Widerrufsfrist bereits verstrichen ist, sieht es so aus, als könnten Sie sich – anatomische Fähigkeiten vorausgesetzt – gepflegt ins eigene Hinterteil beißen. Falls Sie juristisch durch einen Anwalt vertreten werden, sollten Sie den auf jeden Fall nochmal fragen, was man vielleicht noch machen kann. Falls nichts mehr geht und sie in den wirklich sauren Apfel beißen und zwei Jahre für Ihren “Basiseintrag” zahlen müssen, kündigen Sie einfach sofort (!) den Vertrag zum angegebenen Ende der Laufzeit – natürlich ebenfalls postalisch als Einschreiben.
Warnen Sie befreundete Unternehmen und Geschäftsfreunde vor zwielichten Machenschaften und veröffentlichen Sie einen Beitrag auf Ihrer Homepage im Internet. Solche Unternehmen verdanken Ihr Dasein nur mangelnder Aufklärung! Sie graben Ihnen das Wasser ab, wenn Sie andere warnen.
Verkehren Sie ausschließlich schriftlich und per Einschreiben mit obskur erscheinenden Firmen. Das mag etwas Porto kosten, aber was sind ein paar Euro im Vergleich 1138,12 Euro? Mal ehrlich, wie nahe liegt diese Zahl an Ihrem Netto-Monatseinkommen?
Fazit
Lesen Sie aufmerksam jedes Schreiben, das Sie auffordert, irgendwie unterschrieben zurückgesendet zu werden, auf seinen Inhalt. Wenn Sie sich immer noch unsicher sind, wenden Sie sich an eine Verbraucherzentrale, fragen Sie bei Ihrer Stadt (Gewerbeaufsichtsamt oder Ordnungsamt) oder bei befreundeten Unternehmern nach oder machen Sie sich im Internet kundig!
Seien Sie doch Ihrem Geld nicht böse – es kann wirklich nichts dafür! Es will ja für sinnvolle Dinge ausgegeben werden oder Sie und Ihre Familie mit schönen Zwecken erfreuen! Geben Sie es bitte für gute Dinge aus – meiner Meinung nach gehört das Konto der GWE-Wirtschaftsinformationsgesellschaft m.b.H. nicht dazu!
UPDATE 30.05.2012: ALLE GESCHÄDIGTEN SOLLTEN SUCH DIE KOMMENTARE ZU DIESEM ARTIKEL LESEN! Zwischen zum Teil berechtigter Kritik gibt’s einige nützliche Tipps und Hinweise!
Das ist doch eine üble Abzocke, oder? Ich kann kaum glauben, dass das kein Betrug sein soll!
Ich bin Nail-Designerin und mein Freund hat gerade meine erste Internetseite online gebracht. Sollte ich so einen Brief bekommen, schon mal Danke für den Hinweis! 😉
Bitte und fleißig an Freunde weitergeben, damit die auch gewarnt sind! Kannst auch per Facebook oder Twitter den Link zum Artikel weitergeben! Sharing ist sexy! 🙂
Wenn die Leute so blöd sind auf sowas reinzufallen sind sie selbst schuld finde ich. man sollte immer lesen, was man unterschreibt!
Ich finde es halt nur sehr “unfein” (um mal zurückhaltend zu formulieren), die Unwissenheit der Leute so subtil auszunutzen. “Schuld” ist eine Frage, aber ich finde es halt moralisch fragwürdig, es so gekonnt auf drauf anzulegen.
Ach da fällt mir noch was ein. Stell Dir vor, Dein Opa will seine Rente aufbessern und verkauft als Hobbyimker Honig über’s Internet. Du als sein Enkel machst ihm eine Homepage und wenig später kriegt der so ein Schreiben ins Haus. Findest Du den dann auch “blöd” und “selbst schuld”, wenn der das Ding unterschreibt und zurücksendet?
hallo,
auch ich bin reingefalllen,aber habe es durchgestanden bis zum gerichtstermin. dieser kam nicht zustande weil die gwe wegen geringfügigkeit abstand genommen hat.
Hallo Schneider,
danke für den nützlichen Hinweis. Ich kann mir vorstellen, dass das mit einer Menge Stress, Aufwand und eventuell sogar Anwaltskosten verbunden war.
Supernett, Deine Erfahrung hier zu posten – so können andere, die das gleiche Problem haben (und eventuell deren Rechtsbeistand) sehen, dass nicht “alles verloren ist”, wenn man einer solchen Masche auf den Leim geht.
Hallo,
ich werde von denen auch lfd. per Post zugemüllt, habe noch nie ein Gewerbe besessen oder zählt Hartz-IV zum Gewerbe ??
Ich frage mich wirklich warum in einem Rechtsstaat(??) BRD solche Leute nicht eindeutig das Handwerk gelegt wird?
Wahrscheinlich zählen in unserem Staat solch Art “Verbrecher” als ehrlichere Menschen vor dem Gesetzt als ehrlich und rechtschaffende Bürger !
Dreiffach Pfui Teufel unserer Justiz oder sonstigen Gesetzesverdrehern…
Hi,
ich denke ganz ähnlich. Die bewegen sich haarscharf am Rande der Leglität und haben genau ausbaldowert, welche Formulierungen, welche Aufmachung und Darstellung gerade noch zulässig ist. Wie ich schon meinte: ein ganz perfides Spielchen!
jA, WIR SIND AUCH AUF DIESE a..LÖCHER REINGEFALLEN,
gibt es denn in diesem Lande keine Möglichkeit solchen Leuten das Handwerk zulegen. Man kann in Berlin über alle möglichen Sachen bzw. Ereignisse diskutieren, Weltwährungskrise, Afghanistan etc. aber die eigentlichen Betrüger oder auch Terroristen , ja so nenne ich diese Leute, läßt man unbestraft, weil es ja nur kleine Fische sind oder was ?
Über 1000,- Euro das ist bei manchem von uns Kleinen Gewerbetreibenden mehr als ein Monatseinkommen. Ich möchte nicht wissen wie viele so etwas schon in den Ruin getrieben hat.
Wann werden unsere Politiker endlich wach, auch wir arbeiten für unser Aller Wohl, vielleicht wäre es besser, wenn wir unsere Kleinen Betriebe schließen würden oder müßten und auf Hartz 4
umsteigen.
Hallo Doris,
leider scheinen sich die neuen Medien so rasant schnell zu entwickeln, dass die Gesetzgebung nicht nachkommt, ebenso wie die Ermittlung. Kaum ist irgendwo eine Gesetzeslücke geschlossen, tun sich dahinter auch schon wieder 5 neue auf. Kein Wunder, das dem Internet mit mehr und mehr Misstrauen und Vorbehalten begegnet wird – mit Recht.
Bin einmal auf sowas hereingefallen, nie wieder! Trotzdem bekomme ich ständig derartige kriminelle Angebote zugesendet. Hier hilft leider nur intensive Warnung an alle Kollegen und Gewerbetreibende. Gut dass Sie die Sache öffentlich machen!
Danke. Das bestätigt mich in meiner Einstellung, dass man solch ein Verhalten durchaus anprangern darf, auch wenn es haarscharf den gesetzl. Bestimmungen entspricht.
Hallo,
auch ich war so dumm und habe meinem Mann (Galabau) diesen Mist z. Unterschrift vorgelegt. Dachte auch es wäre amtlich, durch die Aufmachung. Auch dass ich damit einen Auftrag erteile war nicht offensichtlich. – Daten sollten ergänzt und korrigiert werden. Heute kam die Rechnung. € 569,06 Puh – da hab ich Mist gebaut. Widerspruchsfrist ist abgelaufen. Werden wohl zahlen müssen.
Jedenfalls ist das ganze bewusst eine Blendung!
Hallo,
das ist aber auch eine fiese Masche. Schauen Sie sich trotzdem mal die Kommentare durch. Man kann zum einen durchaus mit denen “handeln” und es gibt scheinbar auch Fälle, bei denen die es letztendlich nicht auf einen Prozess haben ankommen lassen. Ich bin kein Anwalt, aber auch bei der Widerspruchsfrist würde ich genau das Datum prüfen, die werden auch gerne “rückdatiert”.
Ich weiß, dass das kein Trost ist, aber es geht leider vielen so, dass sie auf so eine Gemeinheit hereinfallen.
der oberbayer: Wenn die Leute so blöd sind auf sowas reinzufallen sind sie selbst schuld finde ich. man sollte immer lesen, was man unterschreibt!
Das ist die Logik Krimineller: Missbrauch von Vertrauen mit anschließender Moralpredigt. Missachtung der Arbeit anderer. Erzeugung eines falschen Eindrucks mit freudigem Händereiben, wie klug und gerissen man sei.
Der Verfasser hat zwar Angst vor Anwälten in billigen Anzügen, täte dennoch gut daran, einen solchen zwecks Beratung aufzusuchen. (gern auch mit teurem Anzug) Denn in seinem Bericht verbrigt sich leider eine Menge Schrott.
Da diese Formulare zu 99,9 % an Firmen verschickt werden, kann man den Rat mit dem 14-tägigen Widerrufsrecht leider komplett vergessen. Denn dies gilt leider nur für Verbraucher!
Bevor also unqualifiziert über eine Berufsgruppe hergezogen wird, sollte der Verfasser mal besser überlegen, welchen Bärendienst er den Lesern mit seinen rechtswissenschaftlichen Ergüssen erweist.
(Bei der Gelegenheit empfehle ich auch gleich einen kleinen Crashkurs in Sachen Grundrechte. Denn Art 5 GG besagt leider nicht, dass Hinz und Kunz ungestraft Mist in der Weltgeschichte verbreiten sollten.
(Habe ich übrigens im 3. Semester Jura gelernt.)
Liebe Frau Heinrichs,
bitte mal ganz ruhig. Es geht in dem Artikel in erster Linie nicht darum, die Anwaltschaft zu diffamieren – auch in zweiter, dritter, vierter und vieler weiterer Linien nicht. Es geht darum, dass davor gewarnt wird, dass mit einer “Masche” Leute ihr hart verdientes Geld aus der Tasche gezogen wird.
Als der Verfasser möchte ich Ihnen ungegachtet Ihrer -gelinde gesagt- herabwürdigenden Einstufung als “Schrott” sagen, dass ich froh bin, dass Sie durch Ihren Kommentar auf Fehler aufmerksam machen. Ich betrachte das als konstruktive Kritik. Daher (ein wirklich ernst gemeintes) “Danke” für Ihre Hinweise. Zum Thema “Bärendienst in Sachen rechtswissenschaftlicher Ergüsse” möchte ich hinzufügen, dass sie tatsächlich reiner Unwissenheit entspringen. Aber genau dazu betreibe ich meinen Blog ja und lasse Kommentare moderiert zu, damit eben Leute die Wirklich mehr Ahnung haben, etwas dazu beitragen können, bzw, Dinge und Verhältnisse richtig stellen, diskutieren usw – das ist der Hauptzweck der Blogkommentare.
Abgesehen davon habe nie über die Berufgruppe der Anwälte herziehen wollen – im Gegenteil, ich bin froh, dass es Anwälte gibt und die einem auch helfen. Daher weise ich auch ausdrücklich darauf hin, dass man sich anwaltlich beraten lassen soll, wenn “alles zu spät” scheint. Nicht froh bin ich aber über Anwälte, die für Firmen und Unternehmnungen tätig sind, die die beschriebenen Vorgehensweisen unterstützen. In meiner vielleicht etwas naiven Art, glaubte ich, dass der Hinweis auf Art 5 GG irgendwie klarmachen würde, dass auch, wenn die beschriebenen Machenschaften durchaus rechtlichen Bestand haben, ich nicht wirklich in der Lage bin, das zu artikulieren, wenn ich die Vorgehensweisen als “Masche” ober “Abzocke” bezeichne. Sie bleiben trotzdem für mich unmoralisch.
Hi Ihr Blogger wieder die Unmoral,
Bei mir geht es um Gewerbeauskunft.com
Tja, im ersten Jahr habe ich die Frist verpasst… nachdem die Drücker den RA eingeschaltet haben, habe ich gezahlt… sie haben bestätigt, dass dann der Vertrag aufgehoben wird… Ich habe gerade die nächste Rechnung bekommen! Warum machen wir es nicht ähnlich und bewegen uns auch am Rande der Legalität? Wir könnten diese cleveren Herrschaften doch mal besuchen… natürlich nur, um uns von ihnen schulen zu lassen und wertvolle Tips abzuholen… Während der Arbeitszeit haben sie sicher keine Zeit… vielleicht nach Feierabend… zu einer Geschäftsadresse gehört auch eine Person und zu dieser ein Name und dieser hat sicher auch eine Privatadresse. Natürlich nur für den Fall, wir erreichen niemanden bei der Firma. Ich frag mal unseren Anwalt ob das ne gute Idee wäre!
noch einen schönen Sonntag!
Hi,
bin zweimal am Telefon auf solche Abzocke reingefallen. Die Kündigung verlief dann auch als Hürdenlauf, weil die eine Firma umgezogen war- hat dann aber geklappt- und bei der zweiten weiß ich nicht so recht, da ich zwei Einschreiben zurückbekommen habe, die nicht abgeholt wurden. Es ist ätzend!
Habe jetzt mein zweites Schreiben von oben genannter Firma bekommen und bin unsicher geworden und habe diesen Blog gefunden. Danke!
Das erste Schreiben hatte ich entsorgt, weil ich das kleingedruckte gelesen hatte…
hallo Leute . auch ich habe am Montag den 16.05.2011 solch ein schreiben erhalten.Ihr solltet doch alle Sachlich bleiben. Kritik ist an angebracht keine frage.So sind verschiedene Möglichkeiten aufgezählt worden. Bsp. Rechtsawalt , Verbraucherzentrale etc, etc.
Ich habe es mir 3 mal durch gelesen . habe mir das WWW zur Hilfe genommen u eine runde Gegoogelt.Egal wer dieses Schreiben erhält
– rein in die Tonne oder aber zu Sat 1 ( Akte , reporter kämpfen Für Sie .der Name ist bei den Program – es ist eine einfache GmbH , die schließlich auch Gewinne einfahren will.
ich möchte nicht damit sagen das ich auf dern Ihrer Seite bin. Nein im gegenteil.Mancher muss von diesen Geld einen ganzen Monat eine Fam. ernähren. SO wie ich.für die Auskünfte über Firmen sind Hanwerkskammer , IHK etc zu ständig.es werden die Add. nur weiter verkauft. und wer einmal ein EIntrag im Örtlichen hatte ( so erging ) mir das erhält ein Schreiben.denn wir dürfen nicht vergessen – das wir eine freie Marktwirtschaft haben. Legal ist das schon.die Moral der Geschicht ist eine andere.
ich selber war 4 Jahre beim Amtsgericht Potsdam als Schöffe tätig.wir haben solche fälle zu oft leider.
Hallo, habe dieses Schreiben auch bekommen und gefaxt. Habe aber angekreuzt, das ich das Gewerbe seid 1.2010 nicht mehr habe, ich aber immer noch unter Abschleppdienst im Internet stehe, und die es nicht hin bekommen mich zu löschen. Einmal sagte mir eine Frau, das sie noch viele Karteileichen im Internetz haben, sie selbst bekam es aber ebenfalls nicht hin mich zui löschen, da ich immer noch drin stehe. Ich hoffe aber das mir jetzt nicht trotzdem was passiert, habe es gestern 23.05 gefaxt. Mfg. H.W.
Hallo, wurde am Mittwoch von denen angerufen.
Es wurde mir erzählt meine Daten müßten abgeglichen werden.Die Dame war sehr hartnäckig und beharrte auf meine Angaben.
Auch auf meine Drohung das Gespräch zu beenden,
fragte Sie immer noch weiter.
Sie versicherte mir das alles seine Ordnung habe und auch nichts kostet.
Nach einigen Angaben zu meinem Geschäft konnte ich das Gespräch dann doch beenden
Heute bekam ich dann den bekannten Brief welchen ich unterschreiben soll.
Habe ihn zerrissen.
Mega Abzoge wie viele andere ähnliche “Branchenverzeichnisse” die absolut unbedeutend im WorldWideWeb sind.
Auch wir bekommen diese Schreiben auf laufendem Band. Die Darstellung und Wirkung dieser Briefe ist bewusst verwirrend.
Ohne spekulieren zu wollen, halte ich es sogar für wahrscheinlich, dass der/die Organisator/in das “Geschäft” dieser Art nicht zum ersten Mal betreibt.
Ein ähnliches Branchenverzeichnis ging bei uns sehr ähnlich vor, nur dass die Callagentin falsche Versprechungen auf meine gezielte Fragen gemacht hat. Die Audiodatei habe ich dann zugesendet bekommen. “Die Halsabschneider” traten wegen Geringfügigkeit von der Forderung ab, nachdem ich es bis zum Gericht ( in Eigenvertretung) darauf ankommen lassen habe.
Ohne jemanden zu Nahe treten zu wollen, ich bin der Meinung, dass all die, die von der Politik “eine Gegenhandlung” bei solchen Vorgehensweisen erwarten, sowieso schon längst verschlafen haben. Ihr seid Unternehmer, verlasst euch auf euch selbst und schützt euer Geld auch selbst. Ich meine, man kann doch nicht von der Politik Handlungen erwarten, wenn einzelne solche Maschen einfach nicht durchlesen! Die Politik hat bereits sehr viel getan damit jeder die Chance bekommt in Deutschland lesen zu lernen. Die meisten lesen nur den linken Block des Schreibens aber warum auch nicht den rechten?
Ein Dank an den Verfasser dieses Forums, sehr informativ und diplomatisch! Hoffe dass es für viele hilfreich sein wird und Vorbeugende Wirkung zeigt.
Achtung!
ich empfehle jedem Opfer unbedingt Anzeige zu Erstatten!
einfach den Sachverhalt auf einer halben SEite zur Staatsanwaltschaft Düsseldorf schicken! Je mehr fälle dort eingehen, desto ernster nehmen die das:
hier ein Musterbrief:
http://www.outdoor-camping-blog.de/allgemein/gewerbeauskunft-zentrale-anzeige-bei-der-staatsanwaltschaft-dusseldorf.html
Hallo,
wir, Teutonenhaus Saarbrücken e.V., haben auch so ein Schreiben erhalten und es sofort dort in verfrachtet, wo es hingehört : ins Altpapier.
Die Masche dürfte doch mittlerweile bekannt sein.
Grüsse aus Saarbrücken
Sehr geehrte Damen und Herren,
wir haben in der letzten Woche vor dem Landgericht München I eine Einstweilige Verfügung gegen die GWE GmbH, die der Betreiber des Portals Gewerbeauskunft-Zentrale.de ist, erwirkt. Nähere Informationen finden Sie hier:
http://www.ll-ip.com/aktuelles/abmahnung-einstweilige-verfuegung-gewerbeauskunft-zentrale
auch ich bin leider drauf rein gefallen. das übliche. nach 14 tagen gleich die letzte mahnung.jetzte habe ich mir mal das kleingedruckte nochmal durch gelesen.”(Bitte beachten: Ihre Eintragung erfolgt unter Gewerbe-auskunft-zentrale.de innerhalb weniger Arbeitstage nach Rücksendung usw…)”Heute nach 1Monat habe ich mir mal die Mühe gemacht und bin auf die Hompage der GAZ gegangen und wollte meinen Eintrag sehen. Habe alles in der Suchmaske richtig eingegeben.Was kam raus? NICHTS!!!Kein Ergebnis gefunden.
Wenn ich schon für etwas Zahlen soll,was ich nicht mache,dann will ich doch wohl auch drin stehen.So wird der Anschein erweckt das man gleich nach Rücksendung des Angebots bekannt gemacht wird.
Sehr geehrte Damen und Herren,
wir gehen sehr erfolgreich gegen die GWE GmbH und andere vermeintliche Branchenportale vor. Es besteht hier die Möglichkeit, die GWE zu verklagen. Sprechen Sie uns an und wir beraten Sie gerne:
http://www.ll-ip.com/aktuelles/abmahnung-einstweilige-verfuegung-gewerbeauskunft-zentrale
Mit freundlichen Grüßen
LoschelderLeisenberg Rechtsanwälte
Vor Freizeitjuristen ist auch zu warnen. Der Widerrufshinweis v erschafft nur der Gegenseite Argumente, weil das Widerrufsrecht nur einem Verbraucher im Sinne von § 13 BGB zusteht. Ein Gewerbetreibender kann sich darauf gerade nicht berufen. Es ist also besser, den Widerruf zu lassen und anwaltliche Hilfe in Anspruch zu nehmen.
Mittlerweile kristallisiert sich heraus, dass der Rat, einen Juristen aufzusuchen und sich beraten zu lassen, der einzig richtige ist. Eine Operation am offenen Herzen überlässt man auch besser einem Chirurgen und “versucht nicht selbst mal, wie weit man kommt”.
Die Gewerbe-Auskunft-Zentrale lässt weiterhin Forderungen mit Hilfe der Deutschen Direkt Inkasso eintreiben,
obwohl das OLG Düsseldorf die bekannten Angebotsformulare als irreführend bestätigt hat.
Die Masche ist seit Jahren bekannt, die Medien berichten regelmäßig, Behörden, IHK und Polizei warnen, selbst Gerichtsurteile wurden gegen die GWE ausgesprochen.
Trotzdem, viele Betroffene haben aus Angst und Verzweiflung bezahlt, denn die ungerechtfertigten Drohungen der Anwälte haben ihre Wirkung nicht verfehlt.
Was jetzt ?
Der GWE Wirtschaftsinformations GmbH sollte die Geschäftsgrundlage entzogen werden.
Wovon lebt diese Firma ? Von mittlerweile tausenden von Daten, Euren Adressen die durch geschickte Manipulation zwangseingetrieben wurden.
Da die Verträge anfechtbar sind und die meisten von euch in irgendeiner Form bereits Widerspruch eingelegt haben, besteht auch die Möglichkeit die Datenlöschung zu fordern.
Viele die registriert sind, haben nicht bezahlt, trotzdem löscht die GWE die Daten nicht. Warum ? Nicht nur damit sie weitere Drohbriefe versenden können, sondern weil dies das einzige Kapital ist und die Nutzlosseite aufwertet.
Daher sollte jeder der sich von der GWE betrogen fühlt, die Löschung seiner Angaben vornehmen zu lassen.
Hierzu gibt es auch ein Musterbrief: Verpflichtung zur Löschung gemäß § 35 Abs. II BDSG
http://www.computerbild.de/dla/cb/doc/cb1807/CB-Musterbrief_Datenloeschung.rtf
Die Einschüchterungen mit Mahnbescheid und beigefügten Urteilen ist nur heiße Luft.
Großartig! Vielen Dank für den Kommentar und Hinweis mit Link und allem drum und dran!
Hallo Jens, ich danke Dir, dass man hier die Dinge beim Namen nennen darf. Auf verschiedenen Anwaltswebseiten war meine Meinung nicht erwünscht und wurde gelöscht. Vielleicht bin ich deshalb auch auf dem richtigen Weg. Die Seite der GWE wird viel zu ernst genommen. Es ist lächerlich und es kann nicht sein, dass eine kleine Klitsche tausende Menschen seit Jahren betrügen kann, trotz massiver Gegenwehr der Geschädigten mit juristischer Hilfe. Ich denke, dass alleine der gesunde Menschenverstand das Übel aus der Welt schaffen kann. Die GWE selbst drückt sich doch vor gerichtlichen Entscheidungen und droht doch nur mit „Maßnahmen“ und das mit sensationellem Erfolg. Die Anfechtungen sind zwar rechtlich zu begründen, dennoch verläuft das im Sande, weil das der Bande egal ist solange das Register voll ist, voller wird, der Rubel rollt und sich jeder Einzelne aus dem „Vertrag“ rausklagen müsste, weil das nun mal in Deutschland so ist.
Meiner Auffassung nach, ist es zweitrangig aus dem Vertrag zu kommen, weil kompliziert und langwierig. Wichtiger ist es und schneller geht es, aus dem Verzeichnis zu verschwinden. Und dafür ist jeder selbst zuständig, ohne dass dies mit Kosten verbunden ist. Die GWE wird sich sträuben die Daten zu löschen, aber es gibt bestehende Datenschutzgesetze, die sie einhalten müssen. Laut AGB der GWE ist es doch möglich die Daten ändern zu lassen und zu aktualisieren. Lösen wir die Betriebe z.B. auf. Telefonnummern und Adressen werden gelöscht oder so geändert, dass sie völlig nutzlos werden. Die GWE lacht uns doch aus. Warum drehen wir den Spieß nicht um und machen klar wie wichtig der Eintrag in dem Register ist und „aktualisieren“ die Daten in Fantasiefirmen/angaben damit nichts mehr Seriöses von dieser ohnehin unseriösen Firma übrigbleibt. Es müssten nur viele Geschädigte mitmachen, sonst bleibt es wie es ist. Die GWE ändert das Formular ein wenig, schreibt weiter Betriebe aber auch Kindergärten, Schulen, Tierheime etc. an, die nichts aber auch gar nichts mit Gewerbe zu tun haben, nur um das Register zu füllen und um ängstliche Opfer mit Erpressung das Geld aus der Tasche zu ziehen. Wir sind heimtückisch betrogen worden, aber wenn wir nicht selbst in der Lage sind, mit einfachen Mitteln aus der Nummer rauszukommen haben wir es wohl nicht anders verdient. Wenn es vielleicht schwierig ist aus dem Komikerverein auszutreten, so spielen wir doch einfach nicht mehr mit (Datenlöschung oder Datensalat), weil die Witze schlecht sind, es kein Spaß macht und teuer ist. Oder wir bleiben drin, gründen den Verein „die Doofen“ und wählen den Herrn Cyperski zum 1.Vorsitzenden.
Hier noch Hinweise, für diejenigen die sich vor der GWE und Deutsche Direkt Inkasso rechtfertigen wollen (ich befürchte nur, dass die Anstrengungen nicht gewürdigt werden )
Oftmals zeigt man nur Unsicherheit und Angst wenn man auf die Drohungen eingeht, verschwendet seine Zeit, und bekommt als Dank noch schärfere „Maßnahmen“ in einem
folgenden Standardschreiben präsentiert. Freut euch auf jedes Schreiben der Bande, das verursacht nur Kosten, mit null Wirkung.
Wer vor Einschaltung der DDI gegen die GWE Widerspruch (bei Gewerbetreibenden ist die 2-wöchige Widerrufsfrist sowieso nicht gegeben, bei Privatpersonen oder Freiwillige Feuerwehren und freien Berufen etc. die ja auch in Massen betroffen sind, ist der Widerspruch zulässig) eingelegt oder den Vertrag wegen arglistiger Täuschung (besser) angefochten hat, ist auch nicht für die Inkassokosten zuständig. Die Rechnung geht an den Auftraggeber, also GWE. Die Kostenabwälzung auf euch ist unzulässig.
Viele „Angebotsanträge“ wurden verspätet beantwortet, hatten somit keine Gültigkeit mehr.
Angebotsfrist überschritten bedeutet, es ist kein rechtskräftiger Vertrag zustande gekommen.
Hiefür gibt es auch ein Urteil: AG Düsseldorf zum Az 28 C 15346/10
Kontrolliert deshalb das Datum eurer Rückantwort !
Wartet ruhig bis zum echten Mahnbescheid, dem müsst ihr aber dann innerhalb von 2 Wochen widersprechen (nur ankreuzen, ist kein Aufwand).
Dies verursacht Kosten für die GWE (etwa 30 € , bei 1000 Anträgen also 30 000 € bei …….).Die GWE nimmt nach dem Widerspruch wegen Geringfügigkeit (in Wahrheit wegen Chancenlosigkeit) Abstand von der Forderung.
Echter Mahnbescheid:
http://www.mahngerichte.de/verfahren/vordrucke/images/mbgesamt.jpg
Widerspruch: Wichtig ! Muß innerhalb 2 Wochen erfolgen.
http://www.mahngerichte.de/verfahren/antragstellung/images/wispr.jpg
gerne versendetes Formular um Druck zu machen.
Bedeutung: null , wahrscheinlich sogar unzulässig.
http://www.mahngerichte.de/verfahren/antragstellung/images/EMA1_Seite_1_muster.jpg
Der deutsche Staat ist auch nicht ganz unschuldig und ünterstütze die Betrüger durch Umsatzsteuereinnahehmen von Betrügern.
DER STAAT IST VERPFLICHTET BEI ANMELDEN VON GEWERBE DIE LEUTEN AUFZUKLÄREN, z.B. Welche Post für die Anmeldung zu erwarten sind, mit zuständigen Anschriften, wie IHK, Finanzamt etc..
Und warnen was unseriös bzw. Abzockern sind.
D.h. was nicht vom Staat kommt.
Ich selber habe keine Gerwerbe mehr, Nase voll in Deutschland.
wir haben es ausgesessen, einfach nicht geantwortet und seid 2 Jahren nichts mehr gehört. Am Anfang kamen viele Mahnungen aber nichts ernstes. Dann war Ruhe
Auf heise.de gibt es ein Musterschreiben und die Empfehlung auch nach Ablauf der 14 Tage auf keinen Fall zu Zahlen. Es ist möglich sich auf einen Irrtum zu berufen, dann ist kein Vertrag zustande gekommen. Die GWE könnte dann zwar Schadensersatz fordern, müsste dafür aber einen Schaden nachweisen. Einkalgen wird die GWE Forderungen nur bei Komplizen (um sich ein Gerichtsurteil zu erkaufen). Vor dem OLG Düsseldorf hat die GWE übrigens verloren. Dabei ging es nicht um eine Forderung, sondern um die Art ihres “Angebots”. Auch die in den Mahnungen verwendete Drohung bezüglich Schufa ist eine Ente. Die Schufa nimmt nur unstrittige Forderungen auf. Ist jemand Bereit einen Verein zu gründen um gemiensam gegen die GWE vorzugehen?
Ich habe seit 1974 kein Gewerbe mehr. Außerdem bin ich schon weit über 70. Ich habe auch so einen Wisch per Post zugeschickt bekommen. Diese Abzocker agieren bundesweit. Leider hat es anscheinend noch niemand geschafft, denen diese üble Masche zu untersagen. Kann denn hier in Deutschland jeder seine Kriminalität ausleben?
Habe heute so einen Wisch bekommen und wusste im Prinzip gleich was los ist, leider ist keine Telefonnummer für Rückfragen angegeben. Ich rufe solche Truppen gern mal an und nehme sie bissel “auf die Schippe” , hätte gern mal gewusst was sie so zu sagen haben und wie sie den Nutzen ihres Portals denn einschätzen und warum sie für diese Abzocke Briefkuverts und Briefpapier in chlorfrei gebleichter Ausführung(ähnlich FA u.Stadtverwaltung) verwenden? Das einfache Kopierpapier hätte es doch für diesen Mist auch getan…
Hallo,
Habe auch ewig diesen Mist in der Pot, habe nunauf anraten eines Juristen, dieser Firma das Schreiben zurückgefaxt mit dem Vermerk diese Belästigungen einzustellen. Natürlich habe ich deren Vertrag nicht unterschrieben, dennoch habe ich nun etwas in der Hand, da ich die firma gebenten habe mich nicht mehr anzuschreiben, zählt jedes weitere Schreiben als eine Art Belästigung und diese wiederum ist Strfbar.
in diesem Sinne
MfG
Habe dieser Tage schon wieder so einen Wisch bekommen,allerdings verweist man nun darauf das ich schon einmal am … p.Post so ein Schreiben zugesandt bekommen hätte(mit Ausrufe-Zeichen) und es nun bis … unterschrieben zurückgefaxt werden müsste.
Ich bin, toi,toi, noch nie auf solche Abzocker hereingefallen aber mir tun die gutgläubigen Kleinunternehmer leid die sich durch solche vollkommen nutzlose Einträge in dubiose Branchen-oder Gewerbeauskünfte/ -verzeichnisse ein Vorankommen ihres Geschäftes erhoffen aber dabei eiskalt und rigoros um ihr ehrlich verdientes Geld gebracht werden.Juristisch mag es so sein das es sich bei den Schreiben um Angebote handelt,allerdings erlangen die Schreiben durch die Wahl des verwendeten Druckmediums und des Drucksatzes/Formulierungen die Wertigkeit eines offiziellen amtlichen oder behördlichen Schreibens dessen Forderungen man innerhalb einer gesetzten Frist Folge zu leisten habe.Für mich stellt das eine ganz klare Anmaßung bzw.Vortäuschung falscher Tatsachen dar. Ganz abgesehen davon das keine Telefon-Nr.angegeben ist!
Hallo,
ich habe vor einigen Tagen auch das zweite Schreiben erhalten, das mit dem fetten Text “Schreiben ist Ihnen schon am … zugesandt worden” auch noch unverschämt als Mahnschreiben daherkommt. Darüber habe ich mich so geärgert, dass ich mich eine Weile damit beschäftigt habe, obwohl ich eigentlich wichtigeres zu tun hätte. Für alle, denen es ähnlich geht als Anregung zum Nachmachen hier meine Reation darauf. Klar, dass die schon von ihrem Juristen vorbereitete Antwortschreiben bereit liegen haben, aber wenigstens müssen sie die Gebühr für die 0800-Nummer bezahlen und haben ein bisschen Arbeit damit.
1. Beschwerdeschreiben (unerwünschte irreführende Werbung) aufgesetzt mit der Aufforderung
– jegliche weitere Werbung an mich zu unterlassen
– vollständige Auskunft zur Herkunft, Verwendung und Weitergabe personenbezogener Daten nach §34 Bundesdatenschutzgesetz (BDSG) (gilt vermutlich nur bei Einzelunternehmen als Werbungsempfänger)
– personenbezogene Daten zu löschen (dto)
2. Das ganze noch mal als Unterlassungserklärung auf einer extra Seite wiederholt.
3. Dann das ganze an die 0800 / 355 2222 gefaxt (Gebühren zahlt der Empfänger)
Beim Deutschen Schutzverband gegen Wirtschaftskriminalität ist die GWE übrigens wohlbekannt. Mehr dazu findet Ihr auf http://www.dsw-schutzverband.de Dort gibt es auch ein Kontaktformular für Beschwerden (Service – Beschwerdestelle), in dem man sich eintragen kann, wenn man durch diese Art von Werbung belästigt wird. Ich habe mich noch zusätzlich bei der IHK beschwert. Auch dort ist die GWE bekannt.
Das Thema war übrigens auch schon in der Sendung “Markt” im WDR:
http://www.wdr.de/tv/markt/sendungsbeitraege/2012/0305/05_gewerbeauskunft.jsp
Hallo zusammen, habe jetzt gerade eine Rechnung bekommen. Nachdem Lesen von Allem was da steht wurde mir erst jetzt klar, dass es um eine Behörden-Fälschung geht. Ich werde versuchen, gegen diese Rechnung zu kämpfen, auch deswegen, weil ich mit meiner Gewerbe seit Jahren satten Minus habe…. Gibt’s neue Musterbriefe? Neue Verfahren? Vielen Dank!
hallo, auch ich habe nun schon zum zweitenmal diese fragwürdige aufforderung bekommen, nachdem ich die erste ignoriert hatte. wenn ich das alles hier so lese, frage ich mich warum diese wesen noch immer ihr unheil treiben können …… für unsere angestellten ( poliker ) müsste es doch ein leichtes sein, solche machenschaften abzustellen. ich hoffe nur, dass nicht allzuviel darauf reingefallen sind, denn die möglichkeit sein geld wiederzubekommen ist wohl gleich 00000000000 !!!!!!
Hallo, habe auch die zweite Aufforderung bekommen. War freiberuflich, selbstständig tätig und habe mich 2011 bei der Handwerkskammer abgemeldet. Ich habe die erste Aufforderung ignoriert und wollte bei der zweiten Aufforderung nur mitteilen, das ich meine Selbstständigkeit aufgegeben habe.
Also: Achtung Falle, abgemeldete Gewerbe sollten auf keinen Fall unterschriebene Formulare abschicken, denn indem ich pflichtgetreu mit Unterschrift die Rubrik” Der Betrieb wurde aufgelöst am ….”ankreuze kann ich diesen Scheißvertrag auslösen.
Warum werden die Sch…ne nicht endlich weggesperrt. Deutschland ein Paradies für Verbrecher und Betrüger.
Ich bin auch reingelegt worden, habe eben die erste Rechnung erhalten. Was kann man überhaupt dagegen tun? Ich bin so verärgert, dass ich alle Anwählte der Welt gegen diese Firma einstellen möchte.
Solche Schreiben haben wir bei uns im Büro regelmäßig im Briefkasten. Die landen direkt in Ablage P. Wer sich solche Schreiben aufmerksam durchliest sollte eigentlich selbst darauf kommen, dass es nur ein Angebot eines privaten Registers ist.
Hallo, wie soll ich weiter vorgehen habe soeben die Rechnung erhalten bin denen voll auf den Leim gegangen dacht es wäre eine Behörde.
Danke für deinen Rat.
Die Verbrecher sind zur seit in raum Braunschweig unterwegs und versuchen es auch mit der gleichen Masche die Unternehmen ab zu kassieren. habe schon einige davor gewarnt.
Habe heute dieses Schreiben erhalten und mir schon meinen Teil gedacht. Wie ich nun lese, habe ich richtig gedacht!
Aber mal ehrlich, es ist schon wirklich gut gemacht (sehr offiziel)!
Mir tun die Leute leid, die darauf rein gefallen sind, aber wiederrum sollte man auch lesen, bevor man unterschreibt!
Kann dem nur beipflichten, erst lesen dann entscheiden, Freunde Bekannte fragen. Wenn sich dann immernoch Zweifel auftuen, ab ins Netz, Google bzw Mitanbieter können manchmal auch hilfreich sein.
Solche unseriösen Anbieter stehen mit bis zu 99,9% mittlererweise im Netz.
Habe selber im Netz recherchiert, Bingo gleich ein Volltreffer!
Guten Tag zusammen!!
Habe soeben auch die “Mahnung” bekommen, dass ich den Brief unterschrieben zurück schicken soll,… (Dass es sowas in Bayern auch gibt, traurig, traurig,..)
Kontrolliere solche Briefe von “Behörden” immer im Internet auf Richtigkeit, da bin ich bisher noch nie reingefallen,…
Werde die Briefe aber nicht wegschmeißen, wer weiss für was die irgendwann mal noch gut sind um gegen solche “Behörden” vorzugehen,..
Zudem werde ich auch eine Kopie an “Akte 2013” schicken, sowas sollte auf jedenfall öffentlich gemacht werden,..
Viel Glück und alles Gute an die Betroffenen!!
Wer solche Briefe kriegt und nicht aufpasst, haben Sie keine Angst. Das ist mir selber passiert. Alles, was Sie zurückschreiben, wird einfach ignoriert. Briefe von Rechtsanwälten, und von Deutsche Direkt inkasso, sind nur Fake, Briefkastenfirmen. Da, sitzen nur ein paar Ausländer, die für ein paar Euros die Briefe mit Einschreiben annehmen, sie alle exestieren überhaupt nicht, alle Briefe werden von GWE geschrieben, kein Anwalt wird mit solcher Firma was zutun haben. Ich habe das selber erlebt, alle Briefe weggeschmissen, und seitdem ist Ruhe. Nicht einschüchtern lassen, Sie können alle Briefe von angeblichen Anwälten und Inkasso uberprüfen, die sind nicht registriert, und wenn Sie bei Google eintippen, kommen Sie automatisch auf GWE Betrügerei. Wenn Sie anrufen, da gehen nur Tanten dran, die sagen, dass die Anwältin, oder Anwalt nicht da ist, genauso auch mit Deutsche dierekt Inkasso. Da sitzt ein mann, der sich für DDI Mitarbeiter ausgibt, aber der hat keine Ahnung, wo die Einschreibebriefe gelandet sind. Einfach nur ignorieren, und die Mühe und Geld sparen, die Einschreibebriefe zu schicken.