Wie schon berichtet, sind zwei Freunde ins Olivenöl-Geschäft eingestiegen.

In der Startphase überließen sie mir drei schnuckelige Fläschchen mit verschiedenen Olivenölen (alle Güteklasse nativ extra und aus der Toskana). Da sich meine Kochkünste aus “Wasser heiß machen und nudeln rein”, bzw “Rührei – nach Planung von Spiegeleiern” erschöpfen, ich aber trotzdem gerne gut esse, überließ ich die drei Ölproben meiner Mama. Dazu bekam sie die Aufgabe, alle drei aus- und zu probieren.

Es handelte sich um:

  • Speciale
  • L’armonia und
  • In Natura (“Bio-Öl”)

Mama ist eine begeisterte Köchin und kocht, backt, mariniert, dünstet wie keine andere.Dabei verwendet sie fast ausschließlich frische Zutaten und erstellt ihr Essen selbst. Natürlich kommt schon mal eine Dose als Grundlage ins Spiel, aber das ist eher die Ausnahme. Viele junge Leute behaupten von sich, dass sie gut kochen, aber wenn man denn mal Gelegenheit hat, sie beim Kochen zu beobachten, kann man schon beim Gemüseschneiden sehen, dass sie das nicht wirklich oft machen. Kaum ein Fernsehsender, der nicht mindestens eine Kochsendung im Programm hat. Millionen Zuschauer, aber nach einer Studie geht der Trend in Wahrheit zu Fastfood, bzw, Fertigprodukten.
Anders meine Mama. (Ich denke, Ihnen ist klar geworden, dass ich ein großer Fan des Essens meiner Mama bin.)

Meine Ma kaufte bisher Olivenöl bei einem großen Lebensmitteldiscounter. Das hat sich nun geändert. Sie glaubte, hochwertige Olivenöle müssten ein Heidengeld kosten, aber als ich ihr die Literpreise (14 €, 15.34 € und 16,34 € – jeweils inkl. Versandkosten) nannte und sie erfuhr, dass Zapföl “Zapföl” heißt, weil es das in Bebinden zu3 Litern Bag-in-Box gäbe, musste ich Ihr sofort Zapföl im Internet bestellen. 🙂
Ihre Worte: “So habe ich Vorrat und solche Olivenöle kosten sonst locker das Doppelte.”

P.S.: Meine Ma schwört auch “L’armonia”.